Was ist ein Aktionär?

Was bedeutet es, ein Aktionär zu sein? Ganz einfach: Wenn man eine Aktie gekauft hat, dann ist man Besitzer einer Aktie und dadurch ein „Aktionär“.

Es gibt verschiedene Arten von Aktionären: Hauptaktionär, Großaktionär und Kleinaktionär.

Hier eine kurze Erklärung zu den Aktionärsarten:

  • Hauptaktionär: Das ist der Aktionär, der den größten Aktienanteil einer Aktiengesellschaft (=AG) besitzt. Er hat meist einen sehr großen Einfluss auf die Firma. Wenn der Hauptaktionär über 50% der Stammaktien (Definition) des Unternehmens sein Eigen nennt, kann er die AG sogar kontrollieren.
  • Großaktionär: Ein Großaktionär besitzt einen relativ großen Aktienanteil einer Aktiengesellschaft. Dadurch kann er einen deutlichen Einfluss auf das Unternehmen ausüben (allen voran auf der Hauptversammlung der AG).
  • Kleinaktionär: Dieser besitzt nur einen kleinen Teil Aktien einer AG. Kleinaktionäre können in der Regel kaum Einfluss auf die Aktiengesellschaft nehmen. Das ist auch nicht unbedingt nötig, denn normalerweise kauft man ja in erster Linie Aktien, um damit Gewinne zu erzielen. Ein Otto-Normal-Privatanleger ist meist Kleinaktionär. Die meisten Anleger sind also Kleinaktionäre.

Es kann bei einer Aktiengesellschaft außerdem die sogenannten „Altaktionäre“ geben: Wenn eine Kapitalerhöhung stattfindet und dadurch junge Aktien (Definition) ausgegeben werden, dann werden die Besitzer der alten Aktien als Altaktionäre bezeichnet.

Noch ein Hinweis: Einen Aktionär, der häufig Aktien kauft und verkauft, nennt man oft auch „Trader“ (was ist Trading?).


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